Skip to main content

„Leben nach dem Tod lässt sich durch Details erschließen“

Der in den USA spätestens seit seinem Buch „The Afterlife Experiments. Breakthrough Scientific Evidence for Life after Death” (Atria Books 2002) recht bekannte Parapsychologe Gary Schwartz ist kein akdemisches Leichtgewicht. Er ist Professor für Psychologie, Medizin, Neurologie, Psychiatrie und Chirurgie, Direktor der Human-Energy-Systems-Labore und brachte über vierhundert wissenschaftliche Werke heraus. Seit neuestem konzentriert er sich auf die Frage, ob man die Existenz eines Lebens nach dem Tod wissenschaftlich beweisen oder zumindest sehr gut belegen kann. Dazu hat er jetzt eine neue Untersuchung vorgelegt und auch online veröffentlicht.

Professor Schwarz Schlussfolgerung nach Experimenten, die höchsten wissenschaftlichen Standards genügen (Doppelblindversuche mit Kontrollgruppen etc.), lauten: Bestimmte Medien können auf eine Weise an Informationen gelangen, die sich nicht durch die gängigen Ansätze wie Betrug, Cold Reading oder Versuchsfehler erklären lässt. Darüber hinaus komme es zu Anomalien, die nicht durch Super-Psi (extreme telepathische Fähigkeiten Lebender, in der Parapsychologie die große Konkurrenztheorie zu einem Überleben des Bewusstseins) verursacht sein könnten: ungebeten hineinplatzende „Geister“ mit zutreffenden Informationen, Unterbrechungen der Fragen des Versuchsleiters, Kreuzkorrespondenz und ein selektives Zurückhalten bestimmter Informationen. Dies alles weise Schwartz zufolge stark darauf hin, dass „Absicht, Wahl und Intelligenz und somit eine bestimmte Form von Bewusstsein“ den Körpertod überlebe.

Interessanterweise ähnelt diese Formulierung dem Urteil des niederländischen Kardiologen Pim van Lommel, der Anfang 2002 im medizinischen Fachmagazin „The Lancet“ eine aufsehenerregende Studie über Nahtodes-Erfahrungen veröffentlicht hatte. Van Lommel hatte darin geschlussfolgert, dass mehrere Patienten selbst bei totem Gehirn und flachem EEG über alle Kennzeichen eines klaren Bewusstseins verfügten: Wahrnehmung, Verstand, Gefühl, Gedächtnis und den Eindruck einer persönlichen Identität. Allerdings wurde van Lommel später entgegengehalten, die Patienten hätten sich auch bei fehlerhafter EEG-Anzeige im Wachkoma befunden haben können, so dass ein eindeutiger Beweis noch immer aussteht.

Popular posts from this blog

Wissenschaftler nehmen Macht des Gebets ernst

Wie der Neuropsychiater Dr. Peter Fenwick in einem Artikel der britischen „Daily Mail“ ausführt, legen aktuelle, sorgfältig erarbeitete Studien nahe, dass der menschliche Geist über Kräfte verfügt, die der Wissenschaft bislang unbekannt sind: beispielsweise andere Menschen zu erreichen und ihnen zu helfen. In verschiedenen Untersuchungen zeigte sich, dass Gebete für fremde Menschen, die nichts davon wussten, dass für sie gebetet wurde, in signifikanter Häufigkeit zu der erwünschten Wirkung führten. Mittlerweile fragt sich eines der führenden amerikanischen Kardiologenjournale, ob Patienten die richtige Behandlung erhielten, wenn es in ihrem Krankenhaus keine Gebetsgruppen gäbe. Fenwick: „Es hat eine gewaltige Veränderung in der allgemeinen Sichtweise gegeben – und diese Veränderung wird von wissenschaftlichen Daten angetrieben.“ --- Nachtrag vom 15.7.2005: Putzigerweise geistert momentan eine Studie durch die deutsche Presse, der zufolge Fernheilung durch Gebet nicht funktioniere.

Neue Experimente belegen Existenz von Telepathie

Leanna Standish, Neurowissenschaftlerin an der Universität von Seattle, konnte mit neuen Experimenten belegen, dass es so etwas wie Gedankenübertragung wirklich zu geben scheint. In diesen Experimenten wurden Paare von Versuchspersonen, die jeweils eine persönliche Beziehung miteinander hatten, nach gemeinsamem Meditieren in voneinander getrennte Räume gebracht. Die Aufzeichnung ihrer Gehirnwellen über EEGs ergab, dass in mehreren Fällen das Denken des „Senders“ eine mentale Reaktion beim „Empfänger“ auszulösen schien. Mit diesen Versuchen bestätigt Standish mehrere ähnliche Experimente, die andere Wissenschaftler durchgeführt hatten (vgl. etwa Brauds „Distant Mental Influence“ als Sekundärliteratur).

Aktuelle Studien: Reinkarnation "beste Interpretation" der vorliegenden Erkenntnisse

Neuesten Forschungen des indischen „National Institute of Mental Health & Neuro Sciences“ sowie der Universtät Virginia, USA, zufolge lassen sich die vorliegenden Daten über scheinbare Erinnerungen an frühere Leben von allen denkbaren Erklärungsmodellen am ehesten mit einer tatsächlichen Wiedergeburt in Übereinkunft bringen. Entsprechende bisherige Erkenntnisse könnten nicht als "Unfug" beiseite gewischt werden, bekundete Dr. Chitaranjan Andrade, Professor für Psychopharmakologie an dem erwähnten Institut, wo seit 1973 über 500 solcher Fälle untersucht wurden. Diese Studien sollen weiter fortgeführt werden, um so ein größeres Wissen über die menschliche Persönlichkeit und das Leben nach dem Tod zu gewinnen.