Analog zu einem ähnlichen Experiment der britischen Ärzte Sam Parmia und Peter Fenwick möchte die US-amerikanische Medizinerin Dr. Jan Holden jetzt den Hintergrund der außerkörperlichen Erfahrungen erkunden, die mit Nah-Todes-Erlebnissen einhergehen. Dazu soll dicht unter der Zimmerdecke eines Krankenzimmers ein Laptop angebracht werden, dessen Bildschirm von unten nicht einzusehen ist und der bestimmte Bilder zeigen wird. Holden hofft, auf diese Weise Belege für die Annahme zu finden, dass das Bewusstsein nicht vom Gehirn erzeugt, sondern lediglich aufgefangen wird. Dies könnte ihrer Einschätzung nach neue Einsichten in Wesen und Daseinszweck des Menschen erlauben sowie für Sterbenden und ihre Betreuer eine Hilfe darstellen. Holden ist Präsidentin der renommierten International Association of Near Death Studies (IANDS). Sie zeigt sich frustriert darüber, dass ihre Forschungen häufig durch keine öffentlichen Gelder unterstützt werden, weil sie den Bereich des Übersinnlichen berühren.
Die 17jährige Russin Natasha Deminka besitzt die Fähigkeit, durch bloßes Betrachten von Menschen und Tieren (oder ihrer Fotos) die Krankheiten zu erkennen, von denen sie geplagt werden. Das bestätigten nach britischen jetzt auch japanische Untersuchungen an der Universität von Tokio. Das Experiment, bei dem es Deminka mit ihren paranormalen Kräften gelang, sieben von sieben Menschen zutreffend zu diagnostizieren, wurde auf Video aufgezeichnet. Kurz darauf erkannte Deminka allein durch Betrachten eines winzigen Passbildes eines weiteren Patienten dessen Erkrankung an Leberkrebs. Zuvor hatte Deminka in einem Versuch des amerikanischen "Skeptikers" Ray Wiseman "versagt", indem sie nur vier von sieben Patienten zutreffend diagnostizieren konnte. Dieses Experiment wurde allerdings in seinem Versuchsaufbau und seiner Interpretation scharf kritisiert und führte zusammen mit anderen, ähnlichen Vorkommnissen zu Wisemanns Disqualifizierung in der parapsychologischen Forsc...