Seit einiger Zeit wird in der wissenschaftlichen Forschung das Phänomen diskutiert, dass bei manchen Organtransplantantionen offenbar auch Charaktermerkmale und Erinnerungen des Spenders auf den Empfänger übergehen. Am bekanntesten wurde dieses Faszinosum durch Claire Sylvias Buch „A Change of Heart“, deutsch: „Herzensfremd “. Die vorgeschlagenen Theorien rangieren zwischen reinem Materialismus – etwa der Annahme, dass Moleküle von Körperzellen das Gedächtnis speichern können – bis zu eher parapsychologischen Erklärungen im Sinne von Besessenheit. (Letzeres reißt etwa Stephen Braude in seinem grandiosen Buch “Immortal Remains” an.) Der „Daily Star“ berichtete vor wenigen Tagen ausführlich über dieses Phänomen, bei dem die Meinungen stark auseinander gehen.
Die 17jährige Russin Natasha Deminka besitzt die Fähigkeit, durch bloßes Betrachten von Menschen und Tieren (oder ihrer Fotos) die Krankheiten zu erkennen, von denen sie geplagt werden. Das bestätigten nach britischen jetzt auch japanische Untersuchungen an der Universität von Tokio. Das Experiment, bei dem es Deminka mit ihren paranormalen Kräften gelang, sieben von sieben Menschen zutreffend zu diagnostizieren, wurde auf Video aufgezeichnet. Kurz darauf erkannte Deminka allein durch Betrachten eines winzigen Passbildes eines weiteren Patienten dessen Erkrankung an Leberkrebs. Zuvor hatte Deminka in einem Versuch des amerikanischen "Skeptikers" Ray Wiseman "versagt", indem sie nur vier von sieben Patienten zutreffend diagnostizieren konnte. Dieses Experiment wurde allerdings in seinem Versuchsaufbau und seiner Interpretation scharf kritisiert und führte zusammen mit anderen, ähnlichen Vorkommnissen zu Wisemanns Disqualifizierung in der parapsychologischen Forsc...