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Kontroverse um die Quelle paranormaler Wahrnehmungen geht weiter

Auch das renommierte Wissenschaftsmagazin Nature berichtet über die schwedische Studie, die nicht in der Lage war, bei den Probanden scheinbar übersinnliche oder spirituelle Erfahrungen durch Magnetfelder zu reproduzieren. Persinger jedoch, dessen Versuche eben jene Induktion verursachen konnten, argumentiert, die schwedischen Wissenschaftler hätten ihre Probanden dem Magneteffekt viel zu kurz ausgesetzt. Auch seien seine eigenen Versuche ebenfalls doppel-blind gewesen. Die internationale Vorzeige-Skeptikerin Susan Blackmore unterstützt Persinger, da sie in seinen Versuchen eben jene strittigen Erfahrungen durchlebt habe.

In diesem Zusammenhang sollte ich wenigstens kurz anmerken, dass Persinger und Blackmore in einem zentralen Punkt unterschiedlicher Auffassung sind: Blackmore hält sämtliche scheinbar paranormalen Erlebnisse für durch ein rein materialistisches Weltbild erklärbar, also beispielsweise durch Störungen im Gehirn. Persinger neigt der Meinung zu, dass z. B. die Wirkung von Elektromagnetismus dem menschlichen Gehirn lediglich ermögliche, Teile einer übergelagerten Wirklichkeit wahrzunehmen, die tatsächlich existiert.

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Neue Experimente belegen Existenz von Telepathie

Leanna Standish, Neurowissenschaftlerin an der Universität von Seattle, konnte mit neuen Experimenten belegen, dass es so etwas wie Gedankenübertragung wirklich zu geben scheint. In diesen Experimenten wurden Paare von Versuchspersonen, die jeweils eine persönliche Beziehung miteinander hatten, nach gemeinsamem Meditieren in voneinander getrennte Räume gebracht. Die Aufzeichnung ihrer Gehirnwellen über EEGs ergab, dass in mehreren Fällen das Denken des „Senders“ eine mentale Reaktion beim „Empfänger“ auszulösen schien. Mit diesen Versuchen bestätigt Standish mehrere ähnliche Experimente, die andere Wissenschaftler durchgeführt hatten (vgl. etwa Brauds „Distant Mental Influence“ als Sekundärliteratur).

Traumaforscher entwickelt zuverlässige Methode für „Kontakte mit dem Jenseits“

Einer aktuellen Meldung des international renommierten Insituts für Nahtodesstuddien zufolge erklärte der Psychologe Allan Botkin aus Chicago, er habe mit seinen Kollegen aus der Traumaforschung nach zweijährigen Versuchen eine zu 98 Prozent erfolgreiche Methode entwickelt, um lebhafte Kontakte mit Verstorbenen herbeizuführen. Die so entstehende Kommunikation, die Sehen und Hören gleichermaßen umfasst, wird durch bestimmte Augenbewegungen herbeigeführt. Die Trauer der Hinterbliebenen, die von ihren spirituellen Kontakten berichteten, löste sich daraufhin spontan und vollständig auf. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Todesfall die Hinterbliebenen besonders stark erschüttert hatte, wie lange er zurücklag und welcher religiösen oder spirituellen Weltanschauung die Betreffenden zugeneigt waren. Botkin weist auch auf die große Ähnlichkeit zwischen Nahtodes-Erfahrungen und Nachtodes-Kontakten hin: „If it turns out that they are both a connection to the same spiritual reality, then NDEs...

PSI etabliert sich

Schau an: Inzwischen finden sich Erkenntnisse, die heftig abgelehnt wurde, solange sie noch aus der Parapsychologie stammten, auch in Experimenten der anerkannten Psychologie. Psychology Today und das Wissenschaftsblog Research Digest berichten.