Seit einigen Jahren glaubt man, vor allem den Erkenntnissen des angesehenen kanadischen (Para-)Psychologen, Neurologen und Geophysikers Michael Persinger folgend, dass paranormale Erlebnisse durch die elektromagnetische Reizung des im Gehirn befindlichen Schläfenlappens künstlich erzeugt werden können. Viele Medien berichteten darüber, weil dies den Eindruck machte, als würden sich religiöse, transzendente und ähnliche Erfahrungen auf eine bloße Gehirnmanipulation zurückführen lassen. (Persinger selbst vertritt diese Auffassung so nicht.) Jetzt haben neue Untersuchungen von Wissenschaftlern an den schwedischen Universitäten von Uppsala und von Lund ergeben, dass sich übersinnliche Erfahrungen durch magnetische Felder nicht erzeugen lassen, wenn der Versuchsleiter selbst nicht weiß, bei welchen Versuchspersonen diese Wirkung hervorgebracht werden soll. Einen großen Einfluss schien hingegen die Offenheit der Versuchspersonen bezüglich solcher paranormalen Erfahrungen zu spielen.
Die 17jährige Russin Natasha Deminka besitzt die Fähigkeit, durch bloßes Betrachten von Menschen und Tieren (oder ihrer Fotos) die Krankheiten zu erkennen, von denen sie geplagt werden. Das bestätigten nach britischen jetzt auch japanische Untersuchungen an der Universität von Tokio. Das Experiment, bei dem es Deminka mit ihren paranormalen Kräften gelang, sieben von sieben Menschen zutreffend zu diagnostizieren, wurde auf Video aufgezeichnet. Kurz darauf erkannte Deminka allein durch Betrachten eines winzigen Passbildes eines weiteren Patienten dessen Erkrankung an Leberkrebs. Zuvor hatte Deminka in einem Versuch des amerikanischen "Skeptikers" Ray Wiseman "versagt", indem sie nur vier von sieben Patienten zutreffend diagnostizieren konnte. Dieses Experiment wurde allerdings in seinem Versuchsaufbau und seiner Interpretation scharf kritisiert und führte zusammen mit anderen, ähnlichen Vorkommnissen zu Wisemanns Disqualifizierung in der parapsychologischen Forsc...